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Auf Kreuzfahrt 1 – Shetlands

Tag 1 bis 3: Einschiffung / Auf See / Shetlands

 

Auf unserer Anreise am Vortag erwartete uns zunächst die längste Baustelle Deutschlands - die A1. Etwas stressig, aber noch auszuhalten. Am Abend Ankunft in Bremerhaven, Übernachtung im Hotel. Zwar hätten wir am nächsten Tag bis zur Einschiffung zwischen 15 und 18 Uhr auch anreisen können, das war uns dann wegen 700 km Entfernung und besagter Baustelle doch etwas zu unsicher. So konnten wir es ganz locker angehen lassen.

Dann war es soweit: Bustransfer zum Kreuzfahrtterminal, als Erstkreuzfahrer die Erkenntnis: "Aha, das ist ja fast auf dem Flughafen!" Nach dem Einchecken über die Gangway auf die MS Amadea.

Ja – das "Traumschiff"! Hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber dennoch Flair. Und nein: auf einen Megaliner wie eine AIDA oder MSC & Co. hätte uns niemand gebracht. Wir mögen auch keine großen Hotels. Schöner ist es dort, wo es familiär zugeht.

Dann also Kabine beziehen, Koffer auspacken, eine erster Gang über das Schiff. Und am Abend geht es dann los - die Amadea legt ab. Jetzt ist es zu spät, wir können nicht mehr runter – für die kommenden 13 Tage ist das Schiff unser Zuhause.  Raus auf die Nordsee Richtung Shetland-Inseln!

 

Tag 2 ist dann Tag auf See, Zeit zum Eingewöhnen. Also Schiff erkunden, umsehen, sich verwöhnen lassen – gepflegtes Nichtstun. Schön.

Zu sehen gibt es auch noch nicht viel – außer einem Off-Shore-Windpark. Das Wetter ist eher mäßig, die See wird langsam etwas rauher, vor allem in der kommenden Nacht, aber es hält sich in Grenzen. Obwohl: Meiner Frau schaukelt es dennoch zu viel ...

 

Am Morgen des dritten Tages kommen wir dann auf den Shetlands an. 

Anmerkung: Schottland gehört ja noch zur EU, jedoch nicht zum Schengen-Raum. Folge: Alle Passagiere – auch die, die nicht an Land gehen – müssen zur Passkontrolle …

Das Wetter mag nicht so mitspielen, so langsam senkt sich der britische Nebel auf die Inseln …

Noch ist es halbwegs annehmbar: erster Fotostopp, Ansage des Guides: "Dort unten am Strand sehen Sie Seehunde!"

Falls Sie es nicht sehen: es geht um die kleinen Punkte am Strand auf dem folgenden Bild. Ja, ich hab auch mal das Tele genommen: da sieht man große Punkte am Strand ... 😂

Kommentar der mitreisenden Smartphonefotografen: "Die erkennt man ja gar nicht!"

Na ja - was man nicht erkennt, muss man auch nicht fotografieren …

Wir besuchen zwar noch die interessanten Ausgrabungen am Jarlshof (oben), jedoch wird der Nebel so langsam immer dichter. Also gibt es keinen Grund mehr, nix zu fotografieren ...

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