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Auf Kreuzfahrt 7 – Bergen, Lyngdal und Bremerhaven

Tag 12 – Bergen

 

Der nächste Hafen, dem wir uns so langsam nähern, ist Bergen. Die Route führt durch die Schären – wiederum landschaftlich sehr reizvoll.

Am Nachmittag geht es dann an Land zur Stadtrundfahrt. Besonders sehenswert ist hier das alte Hanseviertel Bryggen, seit 1979 Weltkulturerbe der UNESCO. Mehrfach durch Brände zerstört, zuletzt 1955, wurden die erhaltenen Häuser 1965 wiederhergestellt. Heute ist es die bedeutendste historische Sehenswürdigkeit Bergens.

Tourismus spielt in Bergen eine große Rolle. Die Hurtigrute hat hier ihren Ausgangspunkt, sie ist nicht mehr nur Transportstrecke, sondern auch Touristenattraktion – schließlich führte uns auch unsere Kreuzfahrt über die Postschifflinie nach Bergen. 

Allerdings kann Tourismus von der willkommenen Einnahmequelle auch zur Belastung werden: zwei Terminals für bis zu 6 Kreuzfahrtschiffe, 600.000 Touristen im Jahr – langsam wird es wohl zu viel ...

Blick auf Bryggen

Tag 13 – Lyngdal

 

Am Abend legen wir wieder ab, früh am nächsten Morgen steht der letzte norwegische Hafen an: Lyngdal, eine kleine Stadt im Süden Norwegens, in der  Provinz Vest-Agder. Touristisch für uns weniger attraktiv, aber die Fahrt durch den Lyngenfjord und den Rosfjord ist wieder sehr eindrücklich.

Und dann geht es langsam daran, den Abschied vorzubereiten: Koffer packen, letzte Formalitäten erledigen, am Abend nochmal Galadinner …

 

Tag 14 – Bremerhaven 

 

… und am folgenden Morgen Ausschiffung in Bremerhaven und Rückfahrt.

 

Noch ein abschließendes Wort:

Norwegen verdankt seinen Reichtum an erster Stelle dem Öl, an zweiter Stelle dem Fisch.

Ausrangierte Bohrplattform im Hafen von Lyngdal

Lachszucht

 

Danach kommt der Tourismus, hier auch der wachsende Kreuzfahrttourismus. Wie die Zukunft aussehen wird? Welchen Einfluss wird der Klimawandel auf den Golfstrom haben? Sollte es zu einem Zusammenbrechen des Golfstroms kommen, könnte die Temperatur in Norwegen um 5 Grad sinken – keine guten Aussichten. Auch wenn es dem Golfstrom noch gut geht: wie es in den kommenden Jahrzehnten aussieht, das ist noch die Frage. Jedenfalls ist es höchste Zeit, den Klimawandel ernst zu nehmen …

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